Bildungspolitischer Dialog –wie geht es weiter an Sachsens Schulen
Sachsen will nach den Sommerferien den Regelbetrieb an den Schulen fortsetzen. Erneute Schulschließungen soll es laut dem sächsischen Kultusminister Christian Piwarz zunächst nicht geben. Laut Kultusministerium hat die Pandemie für einen enormen digitalen Schub an den Schulen gesorgt. Die Schule nach der Pandemie werde eine andere sein als vorher, hieß es. Corona habe auch gezeigt, dass Schule nicht nur an der Schule stattfinden müsse. „Das Angebot ließe sich durch außerschulische Lernorte ausbauen“, teilte das Ministerium MDR SACHSEN mit. „Gerade bei höheren Klassen stellt sich doch die Frage, was in der 5. oder 6. Stunde für einen Teil der Klasse mit digitaler Hilfe zu Hause erlernbar ist – während der andere Teil im Unterricht verbleibt.“ Über die Vorteile für Lehrer und Schüler durch einen solchen „Maßnahmenmix“ müsse nach der Pandemie intensiv gesprochen werden Auch für die Grundschulen gibt es erste innovative Konzepte. Mit dem GrundschulFächer digital liegt jetzt eine handliche Ideensammlung für einen gelingenden Einstieg in die digitale Welt der Grundschule vor. Er enthält Unterrichtsanregungen, die die fachlichen Ziele mit den überfachlichen Zielen der Medienbildung und Digitalisierung verzahnen. Zusätzlich hält er zahlreiche Links (QR-Codes) zu digitalen Lehr- und Lerninhalten – und damit viele Ansatzpunkte für inhaltliches und rechtssicheres Handeln im digitalen Kontext –bereit.
Podiumsgäste:
Christian Piwarz – Sächsischer Staatsminister für Kultus
Dorothee Obst – Bürgermeisterin von Kirchberg
Dr. Anita Maaß – Bürgermeisterin von Lommatzsch
Norbert Bläsner – Kreisrat Sächsische Schweiz Osterzgebirge, Stadtrat in Heidenau